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Stand: 24.1.20 Startseite | Über uns | Sitemap | Links | Kontakt |
Jobsuche im Internet hat sich über die Jahre etabliert und auch in Zukunft wird der Online-Stellenmarkt wohl noch weiter an Bedeutung gewinnen. Zahlreiche große Firmen verfügen über eigene Karriereportale auf ihren Websites, um direkt nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu suchen. Damit einher geht eine höhere Internetaffinität der Personalverantwortlichen und eine entsprechend bessere Akzeptanz von Internet-Jobbörsen & Co. Das Ergebnis: Viele Jobangebote tauchen in den Printmedien gar nicht mehr auf.
Der unübersichtliche Markt
Hunderte Jobbörsen und Jobrobots tummeln sich am Markt und buhlen um die Gunst der Jobsucher. Einen
Überblick aller Angebote finden Sie unter anderem bei
Crosswater-Systems.
Das größte Problem der Stellensuche scheint heute darin zu bestehen, das richtige Jobportal für die persönlichen
Bedürfnisse zu finden. Im Folgenden wird versucht, Abhilfe zu schaffen und Licht ins Dunkel der Internetangebote zu bringen.
Arbeitsagentur als erster Anlaufpunkt
Die meisten Stellen hat naturgemäß die Arbeitsagentur. Stellenangebote können von Unternehmen kostenlos aufgegeben werden. Hierin liegt aber auch ein Schwachpunkt. Kostenlose Stelleninserate werden von Firmen weniger gepflegt als teuer erkaufte Anzeigen bei der kostenpflichtigen Jobbörse. Als Folge mangelt es dem Datenbestand oft an Aktualität und der Jobsucher darf sich mit zahlreichen veralteten, nicht mehr gültigen Stellenausschreibungen herumschlagen.
Weiterhin ist das Gros der Stellen eher den normal bis weniger qualifizierten Berufsbereichen zuzuordnen. Hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte dürften, wie bereits in der Vergangenheit, besser auf andere Recherchequellen zurückgreifen.
"Achtung Arbeitsagentur!"
Nur wo Arbeitagentur draufsteht ist auch Arbeitsagentur drin? Irrtum! Die Arbeitsagentur liefert ihren
Datenbestand an eine Vielzahl an Jobportalen. Vorteil für den Stellensuchenden: Wem der Online-Stellenmarkt der
Arbeitsagentur nicht behagt, hat einige hervorragende Alternativen. Bekannte "Arbeitsagentur-Klone" sind
beispielsweise Rekruter,
Jobomat oder
Backinjob.
Auch meinstadt.de baut auf den
Datenbestand der Arbeitsagentur und kategorisiert die Stellen benutzerfreundlich nach Berufsfeldern und Berufen.
Aber: Jobsuchende sollten immer darauf achten nicht mehrere "Arbeitsagentur-Klone" im Suchportfolio zu haben!
Auch branchen- bzw. berufsfeldspezifische Jobbörsen, die vermeintlich nichts mit der Arbeitsagentur zu tun haben,
listen oft lediglich die relevanten Stellen der Arbeitagentur.
Ob Datenbestände der Arbeitsagentur dargestellt werden,
erkennt man in der Regel rasch an der Art der Stellenbeschreibung. Zudem ist auf der betreffenden Website meist das Logo der
Arbeitsagentur zu sehen mit dem Hinweis "in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit".
Die großen Jobbörsen
Welches sind aber die weiteren wichtigen Jobbörsen? Ohne Anspruch auf Vollständigkeit können folgende Etablierte
genannt werden:
Monster,
Jobpilot,
Stepstone,
Jobscout24,
Jobware,
Stellenanzeigen.de.
Hier sollte man als Jobsuchender auf jeden Fall einmal vorbeigesurft und sich einen Eindruck verschafft haben.
Jede Jobbörse hat eine etwas andere Ausrichtung; so verfügt beispielsweise Stepstone traditionell über einen höheren
Stellenanteil aus dem IT-Bereich, Jobware gilt als das Portal für Fach- und Führungskräfte.
Neben Stellenangeboten bieten diese großen Jobbörsen meist auch weitere Features, wie Bewerbungsratgeber mit zahlreichen Artikeln, Firmenprofile, Angebote per E-Mail etc.
Branchen- und berufsfeldspezifische Jobbörsen
Nicht totzukriegen sind branchen- bzw. berufsfeldspezifische Jobbörsen, denn es hält sich hartnäckig die Vorstellung, dass es ein spezialisierter Anbieter besser machen muss als der Generalist. Dies kann zutreffen, insbesondere wenn dies auch der Personaler glaubt und seine Stellenanzeigen hier statt auf einem großen Jobportal veröffentlicht. Honoriert wird, wenn spezialisierte Jobbörsen sich bemühen, auf ihr Zielklientel einzugehen. In manchen Bereichen ist es förmlich ein Muss, auch spezialisierte Jobbörsen ins Suchportfolio mit einzubeziehen. Beispielsweise stellt Hotel-Career.de zahlreichen Hotelketten ihre Jobbörsen-Technologie für deren Firmenwebsites zur Verfügung. Als Folge erscheinen auf der Firmenwebsite ausgeschriebene Jobs automatisch auch bei Hotel-Career; eine Fundgrube also für Jobsuchende aus dem Gastronomie und Touristikbereich. Weitere nennenswerte spezialisierte Jobbörsen sind unter anderem AHGZjobs, ingenieurweb, Job-Hotel, salesjob, IT-Treff, eFinancialCareers.
Meta-Jobsuchmaschinen - Jobs aller Jobbörsen gesammelt
Meta-Jobsuchmaschinen durchsuchen die Inhalte von Jobbörsen und präsentieren dem Nutzer die gefundenen
Stellenangebote gebündelt auf einer Website. Vorteil für den Jobsucher: Es müssen nicht mehr alle Jobbörsen einzeln
abgesucht werden, sondern man erhält aller relevanten Jobangebote verschiedener Jobbörsen auf einmal. Typische
Meta-Jobsuchmaschinen sind beispielsweise Jobrobot,
JOBworld,
1A-Stellenmarkt.
Sinnvoll sind Meta-Jobrobots vor allem dann, wenn Angebote für den gesuchten Beruf dünn gesät sind. In den USA sind
Jobsuchmaschinen wie SimplyHired.com oder
Jobster.com noch deutlich beliebter, aber auch
in Deutschland starten zunehmen mehr Meta-Jobsuchmaschinen, wie z.B.
Jobrapido.
Jobsuchmaschinen für Unternehmenswebsites
Und noch ein andere Ansatz, bei dem davon ausgegangen wird, dass die interessantesten Jobs gar nicht in den
klassischen Jobbörsen oder den Printmedien zu finden sind. Immer mehr Firmen gehen dazu über, offene Stellen auf ihrer Homepage
auszuschreiben - und nirgendwo sonst.
Jobsuchmaschinen wie Jobscanner
durchsuchen die Stellenangebote von Unternehmenswebsites und stellen diese dem Jobsucher zur Verfügung. Jobscanner zeichnet
sich dadurch aus, dass besonders viele Stellenangebote von Top-Companies ausgelesen werden (z.B. DAX-30-Firmen).
Jobscanner erkennt auch jobspezifische Merkmale wie Arbeitsort, Anstellungsart und Berufsfeld vergleichsweise gut, was dem
Nutzer die Jobsuche erheblich vereinfacht.
Neben Jobscanner gibt es auch andere sogenannte Bots, die Firmenwebsites auslesen,
z.B. Joboter,
Worldwidejobs,
ICJobs
Andere Wege der Jobsuche
Neben der Onlineplattform kann selbstverständlich auch im realen Leben aktiv nach einem Job gesucht werden. Messen sind der ideale Ort, um interessante Kontakte zu knüpfen und mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Es gibt sogar spezielle Jobmessen , die genau für diesen Zweck veranstaltet werden. Dort stellen sich Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen vor. Meist bereiten die Unternehmen Unterlagen vor, die sich der Interessent mit nachhause nehmen und in Ruhe durchschauen kann. Dabei handelt es sich um sogenannte Präsentationsmappen, die sie in größerer Menge bereithalten. Manchmal werden die Mappen sogar individualisiert, was beispielsweise der Anbieter Schlender ermöglicht. Es kann hilfreich sein, eine Mappe mit wichtigen Informationen zu sich selbst im Gegenzug anbieten zu können. Darin sollten Lebenslauf, Zeugnisse, Visitenkarte und nach Möglichkeit Referenzen angegeben werden. Auch ein Foto sollte beiliegen, damit der potenzielle Arbeitgeber sich besser an den Interessenten erinnern kann. Vielleicht erhöhen sich somit die Chancen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
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